Die Aufgabe: Das Kind wünscht sich ein Hochbett, natürlich mit Rutsche. Das Problem: Der Raum ist sehr klein
und damit eigentlich kein Platz, schon gar nicht für die Rutsche.
Da das Projekt mit erheblichen Umbauarbeiten einher gehen musste war es nicht sinnvoll dafür ein neues, teures Bett zu kaufen.
Ich kaufte ein sehr gutes, gebrauchtes und baute es passend um, so dass alles gewünschte und auch notwendige in den Raum passt.
Das Bett wurde weiß lasiert. Aus günstigem Holz habe ich einen Aufsatz gebaut, ein „Piratenhaus“.
Aus einem Regal habe ich eine Treppe gestaltet, die auch beleuchtet ist, so findet man auch nachts heile den Weg runter.
Eine kleine Rutsche habe ich an die Treppe abnehmbar montiert, die originale, am Oberbett befestigte Rutsche
hätte einen zu langen Auslauf für den Raum gehabt. Alle Stoffdekorationen habe ich selbst genäht und mit Klett abnehmbar befestigt.
Da der Raum klein ist habe ich alles in hellen Tönen gehalten, damit das Ganze trotzdem licht wirkt.
Natürlich gibt es viele Lichtquellen, viel Stauraum für wichtige Dinge, die ich angefertigt und eingepasst habe,
eine Höhe mit schmalen Bücherregalen und beleuchtetem Sternenhimmel im unteren Bereich.
Im oberen Bereich habe ich ein Brett mit dickem Gummiband versehen, an das die Kuscheltiere geklemmt werden können,
Kissen mit Klett an die Wand gepinnt bieten Anlehnfläche, Schmale Bretter um das gesamte Bett schließen zur Wand hin ab,
so kann nichts herunter fallen und man hat eine schmale Ablage.
Für alles andere ist im Raum Platz geschaffen. Über dem Fenster habe ich ein Brett montiert, auf dem Spielzeugkisten
all das fassen, was aktuell nicht dringend gebraucht wird. Selbstverständlich ist alles sicher und stabil verarbeitet.
Zugegeben der Raum wirkt nun schmal, aber das Ziel ist erreicht, das Kind froh und der Raum ist etwas besonderes,
was will man mehr.
Gestaltwandler, Heim & Garten